Akhou

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In „Akhou“ sind die Kunst und Mystik des alten Ägypten Inspirationsquelle für Bewegung, Tanz, Choreographie, Musik und Komposition... Für ihre Arbeit zur Vermittlung eines klischeefreien Bildes einer jahrhundertealten nahöstlichen Tanz- und Musikkultur und ihrer choreographischen Einbettung in eine eigene moderne Tanzsprache blickt Claudia Heinle (44) auf eine langjährige Zusammenarbeit mit ägyptischen Künstlern und eine Vielzahl von Aufführungen auf Bühnen und Festivals in Europa und dem Nahen Osten zurück.

In ihrer aktuellen Tanzproduktion hat sie mit Caroline Chevat (36), Leiterin der Musikproduktionen des Labels Tanz Raum, ägyptische Musiker wie den Trommler Ibrahim El Minyawi, einen zeitgenössischen Komponisten Georges Kazazian aus Kairo und junge talentierte koptische Musiker aus Mittelägypten eingebunden.

Die Hieroglyphe «akhou» bezeichnet das glänzende Licht der Sonne. Um ihren Symbolgehalt zu verstehen, muss man tief in die Mystik der 4000 jährigen altägyptischen Geschichte eintauchen. Im alten Ägypten war der höchste Gott ein transzendentes Wesen, für welches die menschliche Vorstellungskraft nicht ausreichte. Sonne und Mond entstanden aus dem Einen: jenem, was das Licht gibt. ... Damit das Licht Leben und in weiterer Bedeutung Erkenntnis schaffen konnte, wurden Rituale abgehalten. Musik und Tanz sollte den göttlichen Geist dazu bewegen, sich im Tempel und im Menschen niederzulassen. Im Zyklus des Lichts lässt sich das Prinzip der Dualität erkennen, eines der Grundpfeiler der altägyptischen Mystik. Nur zwei Dinge gemeinsam ergaben ein Ganzes: Sonne und Mond, Licht und Dunkelheit, Leben und Tod, Einatmen und Ausatmen, das Männliche und das Weibliche. Aus der Erkenntnis dieser Polaritäten entstand der Gedanke an deren Vereinigung, die sich in der göttlichen Ewigkeit manifestierte.

Wie Inhalt und Tanzsprache stammen auch die Kompositionen für «Akhou» aus Ägypten. Ein Teil der Musik stammt aus der Feder von Georges Kazazian. Seine vielschichtigen Klangvariationen sind zutiefst aus der alten Geschichte des Landes inspiriert.

Veröffentlicht auf kultur-online (http://kultur-online.net)

 

Choreography/ Dance
Caroline Chevat, Claudia Heinle, Karin Schemmann

Live Percussion
Ibrahim El Minyawi, Caroline Chevat

Composition
Georges Kazazian, Murad Adli, Hussain Yahia

 

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